Oblast Kamtschatka

Flagge der Oblast Kamtschatka
Lage der Oblast ohne den Autonomen Kreis der Korjaken in Russland vor dem Zusammenschluss 2007

Die Oblast Kamtschatka (russisch Камчатская область/ Kamtschatskaja oblast) war bis zum Zusammenschluss mit dem Autonomen Kreis der Korjaken am 30. Juni 2007 zur Region Kamtschatka eine Verwaltungsregion (Oblast) in Russland. Sie war ein Föderationssubjekt der Russischen Föderation im Föderationskreis Ferner Osten.

Der Autonomer Kreis der Korjaken war der Oblast unterstellt.

Die Oblast Kamtschatka nahm (ohne den Autonomen Kreis der Korjaken) den Südteil der Halbinsel Kamtschatka ein, die durch den Sredinny-Höhenrücken durchzogen wird. Zum Gebiet gehörten auch die Kommandeurinseln. Das Territorium der ehemaligen Oblast ist äußerst dünn besiedelt, darüber hinaus leben zwei Drittel der Einwohner in der ehemaligen Oblast- und jetzigen Regionshauptstadt Petropawlowsk-Kamtschatski. Die Russen bilden die große Mehrheit, daneben finden sich indigene sibirische Völker (wie Korjaken und Itelmenen).

Die ersten russischen Entdecker erreichten die Region im 17. Jahrhundert, 1740 wurde Petropawlowsk-Kamtschatski gegründet.

Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen zählen der Schiffbau, die Fischerei und die Holzindustrie. Der Bergbau fördert unter anderem Kohle und Gold. Einen immer wichtigeren Stellenwert nimmt der Fremdenverkehr ein, insbesondere in der Vulkan- und Geysirregion, die auch zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt.


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